Taxi - eine Nacht in Buenos Aires

Esteban verdient seinen Lebensunterhalt damit, Taxis zu stehlen und weiterzuverkaufen. Doch zuvor mimt er den seriösen Taxifahrer. So verdient er einige Extra-Pesos, vor allem aber kann er mit jemandem reden. Eines nachts nimmt er eine junge Frau mit, die plötzlich ohnmächtig auf dem Rücksitz zusammensackt. Esteban entdeckt eine Schusswunde in ihrer Schulter, wagt es aber nicht, sie ins Krankenhaus zu bringen. So lässt er Laura auf dem Rücksitz liegen, stellt das gestohlene Taxi einfach am Straßenrand ab, kehrt dann aber, von Skrupeln gepackt, doch zurück und nimmt Laura mit nach Hause. Er entfernt ihr die Kugel aus der Schulter, doch als das Wundfieber einsetzt bekommt er es erneut mit der Angst zu tun. Er setzt sie auf dem Gehsteig in der Nähe einer Klinik ab und verständigt den Notarzt. Aus der Zeitung wird Esteban wenig später erfahren, dass Laura Opfer einer Familientragödie wurde, die nur sie verletzt überlebt hat.
Als Laura aus dem Krankenhaus entlassen wird, macht sie sich auf die Suche nach Esteban, vom dem sie jedoch nur vage Erinnerungen hat.
Vor dem Hintergrund der argentinischen Wirtschaftskrise erzählt der Film die Geschichte zweier junger Leute, die am Rande der Gesellschaft stehen, sich in der Einsamkeit der Großstadt durch Zufall finden und die beide je auf ihre Weise nicht aufgehört haben, einen Traum von Freiheit und die Sehnsucht nach Liebe zu leben.

Länder/Kontinente (inhaltlich): Argentinien, Lateinamerika

Produktionsjahr2001
OriginaltitelTaxi - un encuentro
ProduktionslandArgentinien
Ziel-/Altersguppeab 16 Jahren
FormateDVD
Länge93 Minuten
RegieGabriela David
KameraMiguel Abal
TonMarcos de Aguirre, Jésica Suárez
MusikMariano Nuñez West
SchnittEnrique C. Angeleri
DarstellerDiego Peretti, Miguel Guerberof, Josefina Viton, Pochi Ducasse, Pablo Brichta, Ricardo Díaz u.a.
ProduktionGabriela David, La cofradía nocturna
GenreSpielfilm
SprachfassungOmU